Digitale Währung: Bargeld auch in Ungarn vor dem Aus

Spekulationen darüber, ob Ungarn den Euro einführt oder nicht, dürften wohl bald der Vergangenheit angehören, da auch Ungarn als EU-Mitglied bereits alle Vorbereitungen für die Einführung einer digitalen Währung trifft.

Aufgrund der etwas anderen Konstellation in der ungarischen Bevölkerung (weniger Bankkonten, weniger Darlehen, höhere Akzeptanz des Bargeldes) wird sich die Umstellung sicher nicht so schnell wie z.B. in Deutschland einstellen, aus volkswirtschaftlicher Sicht würde eine zwischengeschaltete Umstellung des Forint auf Euro, um dann die digitale Währung einzuführen, aber keinen Sinn machen.

Die Einführung des Zentralbankgeldes 'Digitaler Euro' schreitet voran. Laut dem BSI-Dokument TR-03179-1 zur Central Bank Digital Currency werden viele der früher als 'Verschwörungstheorien' abgetanen Aspekte zur Realität.

 


Ab 2025 könnte die Überwachung und staatliche Kontrolle jedes Einzelnen in Europa Wirklichkeit werden.

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Obwohl es vielleicht schon zu spät ist, um Gegenmaßnahmen zu ergreifen, ist es wichtig, darüber nachzudenken, wie wir uns persönlich verhalten können. Wir wurden schon vor 5 Jahren gewarnt, aber jetzt wird es ernst. Die versprochene "Alternative" wird ab 2025 auch innerhalb von 5 Jahren zur "absoluten Pflicht" für jeden EU-Bürger, ab 2030.

 


28.02.24: Aktuell dazu ein Bericht der Budapester Zeitung:

Die Orbán-Regierung habe prinzipiell kein Problem damit, die Nutzung von Bargeld im Grundgesetz zu verankern. Zumindest behauptete das der Ministerpräsident im Parlament, wo der Fidesz entsprechende Gesetzesinitiativen der rechten Mi Hazánk aber bislang negiert.

Dass er kein Problem damit habe, das Bargeld zu erhalten, versicherte der Ministerpräsident in der Parlamentsdebatte am Montag in Reaktion auf Kritiken des Vorsitzenden der Mi Hazánk. László Toroczkai hatte der Regierung allgemein vorgeworfen, auf der Seite der Banken zu stehen. Anteilig zu ihren Einkommen zahlten die Ungarn die höchsten Bankgebühren in der EU. Schon damit die Banken ihre Machtstellung nicht missbrauchen können, müsste die Bargeldnutzung als verfassungsmäßiges Recht verankert werden. Der Oppositionspolitiker berief sich auf Österreich und die Slowakei und beanstandete, die Regierungsparteien hätten entsprechende Vorstöße der Mi Hazánk im Parlament abgeblockt.  weiter . . . .